Unterwegs auf der Panamericana

 

Carretera Panamericana - der Weg ist das Ziel

Abenteuer auf dem Landweg von Alaska nach Feuerland

In 7 Etappen zu je ca. 4 Wochen hat Peter die gesamte Traumstraße der Welt abgefahren, die ersten Teile noch als Single, dann zu zweit und ein Drittel der gesamten Distanz sogar mit seinen RaRas und seiner Mau....

Am langen Abend des 31.12.2000 entzündeten auf Feuerland allerorts die Einheimischen ihre Feuer, um diesmal die wahre Jahrtausendwende zu feiern. Auch wir waren inmitten der normalerweise einsamen Natur umgeben von unzähligen Lagerfeuern. Pünktlich um 0 Uhr schallten die Alarmanlagen der mitgeführten Vehikel der Feiernden, die den Proviant transportierten, durch die ansonsten unberührte Natur Feuerlands. Mit dem Beginn des Jahres 2001 ging unter dem Kreuz des Südens für mich endlich ein Jugendtraum in Erfüllung! Ich wurde von einer Krankheit geheilt, mit der ich mich vor fast 23 Jahren infiziert hatte: Alaska-Feuerland auf dem Landweg zu erleben!

Schon von der Wiege an war ich besonders anfällig für Fernweh. Doch alles fing erst richtig an, als mir die Ausgabe 12/1978 der Fernsehzeitschrift HÖRZU in die Hände fiel. Auf den Seiten 6 bis 9 stellte Herr Fritz B. Busch "die unmöglichste Straße der Welt" vor. Ich spürte damals, wie mich der Stachel einer Mücke durchbohrte, der mich mit dem Virus "das machst auch du in deinem Leben einmal" ansteckte. Ich war infiziert, und es dauerte nur noch wenige Jahre, bis die Krankheit ausbrach und nach Heilung schrie. Doch keine Krankenkasse hätte wohl diese Therapie bezahlt, woher Zeit und Geld bloß nehmen? "Wo ein Wille ist, ist ein Weg!", eines meiner grundlegenden Lebensleitlinien. Erst mal langsam anfangen und dann sehen, wie es sich entwickelt.

Klar, dass ich als Student die vorlesungsfreie Zeit oftmals als Semesterferien definierte und die eine oder andere Reise tat. Und so bereiste ich alleine den nordamerikanischen Westen und Teile Südamerikas. Später lernte ich meine zukünftige Frau Martina kennen. Unsere Flitterwochen, wo konnte es anders sein, starteten damals in Hollywood/L.A. und führten mich noch einmal durch den nordamerikanischen Westen zunächst rauf bis Yellowstone und dann runter quer durch ganz Mexiko bis Yucatan und Belize, wo wir die Karibik erschnorchelten. Der vorläufige Abschluss gipfelte im Besuch der Mayaruinen von Tikal im guatemaltekischen Dschungel, dem soweit letzten besuchten Highlight Amerikas.

Ende 1998 brach die schlummernde Krankheit erneut aus. Das Berufsleben, noch würde es solch ein Projekt zulassen! Der finale Entschluss reifte schnell: Jetzt oder nie! Auf der Basis der bereits getätigten Reisen würden 4 weitere Etappen reichen, die Panamericana zu komplettieren!

Im Frühsommer 1999 war es soweit, zusammen mit meiner Frau Martina, meinem 4jährigen Sohn und unserer gerade 1 Jahr alt gewordenen Tochter standen wir am Stein von Hannah Cove, Anchorage, Alaska, unserem Startpunkt auf dem langen Weg in Richtung Süden. Von Hannah Cove zum Pao de Azucar, Rio de Janeiro, die eine Version der Panamericana, oder "all the way down to" Tierra del Fuego, die andere Version der Panamericana, beide sollten erfahren werden. So wie jedes Abenteuer beginnt auch diese lange Reise mit dem ersten Schritt. Dabei ging es zunächst nach Norden, um die tolle Natur Alaskas zu erleben.

Majestätisch ragt genau voraus in der Straßenflucht und später links über einer kleinbergigen Waldtundralandschaft der weiße Mount McKinley mit seinen mehr als 6000m Höhe in den Himmel. Im Denali Nationalpark können wir viele Tiere beobachten, darunter auch die obligatorischen Bären. Der nördlichste Punkt unserer langen Strecke ist Fairbanks, der Startpunkt der legendären Alaska Highway, einem Teilabschnitt der Panamerican Highway.

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